Datenschutz hat für Apple schon lange Priorität. Doch zwei Entwickler haben neue Informationen bereitgestellt, die Zweifel an der Datenschutzerklärung von iOS aufkommen lassen. Es stellt sich heraus, dass die Aussagen des Giganten aus Cupertino nicht immer zutreffend sind.
Das iPhone sammelt Informationen über den Besitzer
Im Zentrum des Skandals steht der Directory Service Identifier, kurz DSID. Jeder iCloud-Benutzer verfügt über eine eindeutige ID, die es dem iPhone-Besitzer ermöglicht, eine Verbindung zu den Analysedaten von Apple herzustellen. Tatsächlich kann es vorkommen, dass der Benutzer auf diesen Satz stößt, wenn er das System zum ersten Mal einrichtet. Der Hersteller fragt nun, ob wir Analysedaten mit Apple teilen möchten, damit sie diese zur Entwicklung neuer Dienste und Produkte nutzen können. Der Hersteller ordnet die DSID nach unserer Zustimmung unserem Konto zu.
Apple behauptet, dass die gesammelten Daten nicht zur Identifizierung des Nutzers genutzt werden könnten. Zwei iOS-Sicherheitsexperten haben Daten entdeckt und veröffentlicht, die die Behauptungen des Unternehmens widerlegen.
Laut Tom Mysk auf Twitter, wird die DSID mit iCloud-Konten verknüpft, sodass Apple gesammelte Daten einem bestimmten Benutzer zuordnen kann. Ihr Name, Ihre E-Mail-Adresse und alles andere in Ihrem iCloud-Konto sind mit einer ID verknüpft. Das bedeutet, dass das Unternehmen die Anwendungen jedes mit der DSID verbundenen Benutzers detailliert anzeigt. Außerdem besagen die bahnbrechenden Erkenntnisse, dass es unmöglich ist, damit aufzuhören.
Seit Jahren setzt das iPhone Maßstäbe für Verbrauchersicherheit und Datenschutz. Dies zeigt sich beispielsweise an der Nutzung von Smartphones durch Staatsoberhäupter und andere einflussreiche Personen. Im Jahr 2020 weigerte sich Apple, dem FBI beim Entsperren von iPhones zu helfen. Es wurde vom Schützen bei der Schießerei in Florida aus Sicherheitsgründen verwendet. Ich bin gespannt, ob und wie das Unternehmen aus Cupertino vor diesem Hintergrund auf diese Vorwürfe reagieren wird. Apple sollte die Privatsphäre von iPhone-Besitzern schützen, anstatt innovative Funktionen einzuführen.