Apple unternimmt alle Anstrengungen, um die Sicherheit und Privatsphäre seiner Benutzer mit den neuesten iOS-Updates zu gewährleisten. Darüber hinaus will das Unternehmen weitere Schritte unternehmen, um den Schutz von Kindern bei der Smartphone-Nutzung zu gewährleisten.
Darüber hinaus möchte das Unternehmen Eltern davon überzeugen, dass iOS-Geräte für Kinder sicher sind. Mit der Veröffentlichung von iOS 15.2 wird das Unternehmen einen mutigen Schritt in diese Richtung gehen. Das iPhone kann erkennen, ob ein iPhone- oder iPad-Benutzer eine SMS mit sexuell eindeutigen Fotos empfängt oder sendet.
Bereits im August kündigte Apple an, die iPhone-Nachrichten-App zu aktualisieren, um sexuell eindeutige Fotos zu erkennen. Diesen Dienstag wurde die Funktion in iOS 15.2 Developer Beta 2 eingeführt. Wenn die Funktion vollständig verfügbar ist, sieht ein Kind, das ein solches Foto in der Nachrichten-App auf einem iPhone oder iPad erhält, ein verschwommenes Bild. Wenn ein Kind versucht, es anzusehen, erhält es eine Warnung mit der Frage: „Sind Sie sicher?“.
Eine Warnmeldung stellt sicher, dass das Kind alles versteht. Darin heißt es: „Auf Fotos und Videos sind private Körperstellen zu sehen, die man mit Badeanzügen bedeckt.“ Wenn das Kind das Bild dann ansieht, erhalten seine Eltern eine Benachrichtigung. Ich frage mich, ob das Gleiche passieren wird, wenn ein Kind versucht, Fotos mit offensichtlich sexuellem Charakter zu versenden. Das Kind wird vor dem Foto-Link gewarnt und die Eltern erhalten eine Nachricht, wenn das Kind sich dennoch dazu entschließt, das Foto zu senden.
Standardmäßig ist die Funktion deaktiviert. Eltern oder Erziehungsberechtigte können es jedoch aktivieren.
Apple wird auf iPhones und iCloud-Konten gespeicherte Fotos auf Kindesmissbrauch scannen
Interessanterweise gab es vor einigen Tagen einen Bericht, dass Apple plant, auf iPhones und iCloud-Konten gespeicherte Fotos zu scannen. Ziel ist es, Bilder zu finden, die Kindesmissbrauch zeigen. Diese Bemühungen werden die Strafverfolgung bei Ermittlungen unterstützen und es Regierungsbehörden ermöglichen, unklaren Zugriff auf Benutzerdaten zu erhalten. Es ist erwähnenswert, dass die neue Richtlinie zum Schutz von Kindern vor sexuell eindeutigen Inhalten offenbar nicht Teil dieser neuen Richtlinie ist.
Wir sind besonders gespannt, wie sich diese Situation weiter verschärfen wird. Was das Ziel „Kinderschutz“ betrifft, ist es jedenfalls schön zu sehen, dass ein großes Unternehmen Anstrengungen unternimmt, um seine Software sicherer zu machen.