Letzten Monat wurden das Google Pixel 6 und das Pixel 6 Pro vorgestellt, zu dessen Merkmalen der Chip gehörte. Das Unternehmen positioniert es als Produkt seiner eigenen Entwicklung. Es wurde nicht direkt erwähnt, aber informierte Quellen sagen, dass Samsung beteiligt war. Es liegen neue Beweise dafür vor, dass das Unternehmen versucht, Exynos unter dem Deckmantel des proprietären Tensor zu verkaufen.
Anandtech-Ressourcenexperte Andrei Frumusanu hat bei der Untersuchung der Pixel-6-Firmware Codefragmente gefunden, die darauf hinweisen, dass Tensor zu Exynos-Chips gehört. Tatsächlich handelt es sich mit der Modellnummer Exynos 2100 (S2200E9845) um eine Zwischenversion zwischen dem Exynos 5 und dem Exynos 9845. Zu Ihrer Information: Die Modellnummer des Exynos 2100-Chips lautet Exynos 9840 (S5E9840).
Diese Informationen bestätigen nur, dass Google den Chip nicht von Grund auf neu entwickelt hat, sondern den Weg der Exynos-Anpassung gegangen ist. Am Prozessor und insbesondere an seiner Leistung wurde zwar ernsthafte Arbeit geleistet. Die Ergebnisse sind nicht bemerkenswert, aber würdig. Es ist unmöglich, ein spezielles rechnerisches Neuromodul zu erwähnen, das dazu beiträgt, die Fotoverarbeitung zu beschleunigen und zu verbessern.
Es sei auch daran erinnert, dass das Unternehmen den Supportzeitraum für das Gerät verlängert hat. Die Pixel-Smartphones der sechsten Generation erhalten fünf Jahre lang Sicherheitsupdates.
Google entwickelt bereits einen Tensor-SoC der zweiten Generation für das nächste Pixel
Experten haben im Quellcode der Pixel-6-Smartphones einen interessanten Hinweis gefunden. Darin wird erwähnt, was Experten für den Google Tensor SoC der zweiten Generation halten. Der im Code erwähnte Chip trägt jetzt den Codenamen Cloudripper.
Es wurde vermutet, dass Cloudripper eigentlich kein Codename für den kommenden Chipsatz oder das angebliche Pixel 7 ist. Es handelt sich wahrscheinlich um den Codenamen für die Plattform, auf der der Chip entwickelt wurde, die wir auch als GS201 kennen.
Der aktuelle Tensor-Chip ist der GS101. Es ist nicht verwunderlich, dass das Unternehmen unmittelbar nach der Einführung des Modells der aktuellen Generation mit der Entwicklung eines neuen Chips begann. Dies bedeutet jedoch auch, dass der Tensor-Chipsatz keine einmalige Entwicklung war, sondern zum Stammvater einer neuen Familie wurde, wie etwa dem Apple A4 im Jahr 2010.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Tensor-Chipsatz, der den Pixel-6-Smartphones zugrunde liegt, über eine etwas ungewöhnliche Kombination von Prozessorkernen verfügt. Es verfügt über zwei leistungsstarke Cortex-X1-Kerne mit einer Frequenz von 2,8 GHz, zwei etwas leistungsschwächere Cortex-A76-Kerne mit einer Frequenz von 2,25 GHz und vier energieeffiziente Cortex-A55-Kerne mit einer maximalen Taktfrequenz von 1,8 GHz.
Für die Grafikverarbeitung ist die GPU Mali-G78 zuständig. Der Chipsatz wird wie alle modernen Flaggschiff-Lösungen im 5-nm-Verfahren hergestellt.