Der berühmte Blue Screen of Death (BSOD), der viele Generationen von Windows-Benutzern frustriert hat, erfährt in der neuen Version von Microsofts Betriebssystem Windows 11 erhebliche Veränderungen.
Das Update ist noch nicht live gegangen, wird aber in der Vollversion von Windows 11 verwendet. Es ist die radikalste Änderung an BSOD seit Windows 8 das traurige Emoticon im Jahr 2012 und QR-Codes im Jahr 2016 eingeführt hat.
Der Blue Screen of Death, der erstmals in Windows 3.0 eingeführt wurde, half IT-Experten und Supportteams bei der Diagnose von Hardware- und Speicherfehlern. Ein BSOD tritt normalerweise auf, wenn ein kritischer Fehler auftritt, insbesondere im Betriebssystemkernel, und enthält Informationen, die Systemadministratoren helfen, zu verstehen, welches Problem den Fehler verursacht hat.
Obwohl das Unternehmen den „schwarzen Bildschirm des Todes“ in Windows 11 verwenden wird, bleibt dieser ansonsten identisch mit dem, der in Windows 10 angezeigt wird, einschließlich eines traurigen Smileys, eines QR-Codes und anderer Informationen – stattdessen werden Benutzer ihn nicht einmal haben um eine andere Abkürzung BSOD zu verwenden.
Es ist bekannt, dass die neue Vorschauversion von Windows über einen Green Screen of Death verfügt, eine Option, die Microsoft seit 2016 in Windows Insider-Builds verwendet.
Windows 11 unterstützt die dynamische Bildschirmfrequenz, um den Akku Ihres Laptops zu schonen
Microsoft hat in Windows 11 eine neue Dynamic Refresh-Funktion (DRR) eingeführt. Sie steuert automatisch die Bildwiederholfrequenz, reduziert sie, um den Akku auf Mobilgeräten zu schonen, und umgekehrt und erhöht sie, wenn Sie sie wirklich brauchen.
Viele Laptops unterstützen bereits heute eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz oder höher – das sorgt für eine flüssigere Bilddarstellung. In diesem Fall wird die Batterieladung deutlich aktiver verbraucht.
Unter Windows 10 können kompatible Laptops zwischen 60 Hz und 120 Hz umschalten, die Auswahl bleibt jedoch „statisch“. Durch die Integration von DRR in Windows 11 können Sie die Frequenz dynamisch steuern und sie je nachdem, was der Benutzer am Computer tut, ändern.
Um diese Funktion nutzen zu können, benötigen Sie einen Laptop mit DRR-Unterstützung und einem 120-Hz-Display oder höher. Beim Arbeiten mit Textdokumenten reichen beispielsweise 60 Hz aus, beim Scrollen und Zeichnen erhöht sich die Frequenz auf 120 Hz.
Dazu ist auch Anwendungsunterstützung für diese Technologie erforderlich – bisher war die Demo nur in der Office-Umgebung verfügbar. Microsoft Edge, Microsoft Whiteboard, Microsoft Photos, Snip & Sketch, Drawboard PDF, Microsoft Sticky Notes, Adobe Acrobat, Adobe Illustrator, Microsoft To Do und Inkodo können ebenfalls damit arbeiten.